Fiktive Geschichte als Texteinstieg?
Hallo liebes Journalismus-Forum,
als Neuling, sowohl hier als auch im Journalismus-Beruf, habe ich eine Frage bezüglich eines Textes, den ich zur Zeit verfasse.
Es handelt sich um einen Text über einen Verein, der Familien in Notsituationen hilft. Ich selbst habe für diesen Verein als Kinderbetreuerin gearbeitet. Gerne würde ich mit einem Fallbeispiel beginnen, um ein bisschen zu verdeutlichen, um welche Art von Notfällen und Familien es geht, allerdings möchte ich kein reales Beispiel nehmen, weil ich mich verantwortlich für die von mir betreuten Familien sehe und ich denke, dass niemand seinen eigenen Notfall gern an die große Glocke hängt. Auch Anonymisierungen sind in diesem Fall für mich kein Thema, ich komme aus einer kleinen Stadt und ziere mich auch ein wenig, die Familien überhaupt um Erlaubnis zu fragen (vor allem, da meine Zeit in der ich für den Verein gearbeitet habe bereits lange zurückliegt).
Die Idee: Ich beginne mit einem fiktiven Fall, den ich nach einem Absatz als "frei erfunden" aber als mögliche "Kunden" des Vereins darstelle.
Nun frage ich mich, ob das für den Leser nicht irreführend ist und er sich vielleicht, salopp gesagt, verarscht vorkommt.
Könnt ihr mir weiterhelfen? Ist das ein No-Go? Fällt euch vielleicht eine Alternative ein?
Liebe Grüße,
Lena
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